Jedes Kind in der Grundschule hat den Anspruch gefördert und gefordert zu werden. Alle Schüler sollten trotz unterschiedlicher
Fähigkeiten und Interessen die verbindlichen Kompetenzerwartungen der Lehrpläne erreichen. Kindern, die diese übertreffen
können, soll dazu die Gelegenheit gegeben werden.
Gemäß diesem Anspruch legen wir großen Wert darauf, die Stärken der Schüler weiter auszubauen und ihre Schwächen
abzubauen. Wir wissen, dass die Umsetzung möglichst individualisierten Lernens immer notwendiger wird. Gleichzeitig wissen wir
auch, dass individuelle Förderung Grenzen hat, die in den zeitlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen begründet sind.
Es muss daher das Ziel sein, schwerpunktmäßig durch den Ausbau von Maßnahmen der inneren Differenzierung im Rahmen des
Arbeitens im Klassenverband effektiv zu fördern, da alle Maßnahmen der äußeren Differenzierung in Teilgruppen abhängig von der
jeweiligen Personalsituation sind. Förderung in Kleingruppen ist davon unbenommen in bestimmten Bereichen trotzdem ein
wichtiger Bestandteil des Förderkonzeptes. Hierbei nutzen wir die Möglichkeiten der Teams mit
sonderpädagogischer Unterstützung.
Wir stellen uns der zentralen Aufgabe schulischen Arbeitens, indem wir unsere gemeinsam
getroffenen Entscheidungen zur individuellen Förderung regelmäßig auf ihre Wirksamkeit
überprüfen, überdenken und ggf. verändern.
Unser Förderkonzept soll im Laufe der nächsten Jahre auf fünf Säulen stehen:
•
Übersichtliche und effektive Diagnostik
•
Förderung der basalen Fähigkeiten
•
Förderung der Sozialkompetenz
•
Förderung der Sachkompetenz
•
Umfassende Beratung
Voraussetzung für möglichst individuelles Fördern ist, die individuellen Stärken und Schwächen zu erkennen. Neben den täglichen
Beobachtungen im Unterricht und regelmäßiger Lernstandfeststellungen nach abgeschlossenen Unterrichtseinheiten setzen wir
übergreifende Instrumente zur Diagnose der Lernvoraussetzungen ein, um Fördermaßnahmen sinnvoll planen zu können.